Die Nördliche Seeniederung

Entlang der Nordküste liegen gleich hinter dem Landesschutzdeich große Binnenseen mit angrenzenden ausgedehnten Schilfzonen und Wiesen. Das Gebiet reicht von Westermarkelsdorf, an Altenteil und Wenkendorf vorbei, bis zum Parkplatz am Grünen Brink. Große Bereiche bleiben heute unberührt. Hingegen geben extensiv gehaltene Rinder bestimmten Flächen unterschiedliche Struktur.

Ihre „Arbeit“ unterstützt das Angebot von unterschiedlichen Lebensräumen auf der Fläche des Naturschutzgebietes. Eine kontrollierte Schilfmahd im Winter und das Erstellen von vielen kleinen Tümpeln erweitern die Maßnahmen zur Lebensraumgestaltung. Neben unterschiedlichen Magerpflanzen mit „ihren“ Insekten sind es vor allem die Schilfbewohner und Wiesenbrüter unter den Vögeln (z.B. Rohrdommeln, Weihen, Rohrsänger und Watvögel) die von der Landschaftspflege profitieren. Ein groß angelegtes EUProjekt fördert daneben die Wiederansiedelung von Kröten und Unken.

Ausgedehnte (Fahrrad-)Touren entlang des Landesschutzdeiches im Norden laden zu kleinen Abstechern auf den Wegen ins Binnenland ein. Lassen Sie sich an frühere Zeiten erinnern, als die Bauern dieses Gebiet für ihre Kühe nutzten. Die heute noch geläufige Bezeichnung „Kohräudamm“ erinnert an einen alten Treibweg zu den Mager- („Räu“-) Wiesen. Vielleicht entdecken Sie von diesem Weg aus auch das Seeadlerpaar, das sich seit Jahren über die Ruhe dort „freut“. Bitte nur beobachten- nicht stören.

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